Erste Erfahrungen mit dem SheevaPlug
Von Carsten
Seit Freitag abend habe ich ein wenig mit dem SheevaPlug herumgespielt. Mittlerweile läuft Apache 2, rtorrent (und wtorrent) und das ganze System ist bereits aktualisiert. Nachdem ich erst einmal die Boot-Parameter kaputtgespielt hatte und der SheevaPlug nicht mehr von der SD-Karte startete, hab ich mir Backup-Images sowohl von der NAND-Partition als auch von der gesamten SD-Karte angelegt, einmal per USB-Stick und einmal per dd
und ssh
.
Backup der NAND-Partition
Erst einmal solltet ihr ohne SD-Karte starten, damit der SheevaPlug das Ubuntu von der eingebauten NAND-Partition bootet. Anschliessend mountet ihr einen USB-Stick und kopiert anschliessend das Root-Dateisystem auf den Stick.
mount /dev/sda /mnt/usbstick
cp -a / /mnt/usbstick
cp -a /dev /mnt/usbstick
umount /mnt/usbstick
Anschliessend steckt ihr den USB-Stick an euren Rechner und zieht mit dd
ein Image:
dd if=/dev/sda of=sheevaplug-nand.img
Backup der SD-Karte
Startet wieder von der NAND-Partition und bootet Ubuntu. Sobald ihr den SheevaPlug wieder erreichen könnt, wird per ssh
und dd
direkt ein Image der SD-Karte gezogen – auf dem Plug selbst ist natürlich zu wenig Platz für die 8GB der Karte, daher wird alles direkt über SSH auf den lokalen Rechner gezogen.
ssh ZIELADRESSE dd if=/dev/mmcblk0 | dd of=sheevaplug-sdcard.img
Wie geht es jetzt weiter?
Sobald das Image der SD-Karte fertig ist, werde ich Twonkymedia Server installieren und mit der Xbox ausprobieren. Danach wird eine USB-Platte mit Truecrypt und einigen Medien angeschlossen und das Streaming per Twonkymedia auf die PS3 und den Sony Bravia ausprobiert.