Auch Raten will gelernt sein.
Von Carsten
In den letzten Tagen mache ich mir wieder verstärkt Gedanken über Aufwandschätzung in der Softwareentwicklung. Diese Woche bin ich wieder in ein anderes Projekt gewechselt und stehe oft vor mir unbekanntem Code. Trotzdem will ich Fehler beheben und meine Schätzungen sollen natürlich etwas besser als “einfach geraten” sein.
Dazu schreibe ich als erstes detailliert meine Aufgaben mit. Gesamtzeit, tatsächliche Aufgaben, Start und Ende. Damit will ich neben dem direkten Vergleich zu meiner ursprünglichen Schätzung ein paar Faktoren bestimmen, die Einfluss auf meine Schätzungen haben:
- Testing (inklusive Reproduktion der Fehler)
- Refactoring
- Konfiguration
- Administrative Aufgaben
Früher oder später soll mir das ganze dazu verhelfen, Schätzungen abzugeben, die nicht 300% am Endergebnis vorbeigehen… Das ist im Moment etwas schwierig, da ich auf keinerlei historische Daten zurückgreifen kann und nur langsam einen ÃÂberblick über die bestehende Codebasis bekomme.