Neuer Oura Ring
Von Carsten
Nachdem ich einige Zeit meinen Schlaf mit meiner Fossil Smartwatch, meine Workouts und meine morgentliche HRV mit einem günstigen Bluetooth-Herzfrequenzmonitor getrackt habe, ist heute ein neuer Oura Ring angekommen:
Ich hatte in der Zwischenzeit die aktuellen Modelle der üblichen Verdächtigen untersucht: Fitbit, Garmin, Whoop, usw. Aber keins der Modelle hat ein so schlagendes Argument, dass ich die Einfachheit und den Formfaktor des Rings dafür aufgeben würde. Und der Preis ist bei den Geräten, die für mich in Frage kommen würden, genauso hoch oder höher als beim Oura. Vor allem nachts ist ein Gerät in Größe einer Uhr echt unbequem: das Armband ist zu eng oder zu weit, je nach Ausdehnung des Handgelenks, unter dem Band sammelt sich Schweiß, das Gehäuse drückt je nach Schlafposition entweder gegen das Gelenk oder gegen den Kopf, morgens muss ich dran denken, dass ich mit dem Brustgurt meine HRV messe…
Der Ring macht das alles automatisch und ohne dass ich es bemerke. 1x pro Woche kommt er für ein paar Minuten auf das Ladegerät und ansonsten vergesse ich einfach, dass ich ihn trage und die Werte, für die ich mich interessiere, tauchen in der App (oder in Google Fit) auf. Da ich mich in den letzten Monaten eher für Schlafqualität, generelles Aktivitätslevel und Temperaturänderungen in der Nacht interessiere, fehlt mir z.B. die O2-Messung der Wettbewerber auch nicht besonders.
Workouts werde ich weiter mit dem Brustgurt tracken, dafür eignet sich der Ring schon durch die Verletzungsgefahr bei der Nutzung von Hanteln oder bei Klimmzügen nicht. Aber die Android Smartwatch eignet dafür auch nicht wirklich und der Brustgurt funktioniert beim Crossfit ganz gut. Meine sportliche Leistung bewerte ich mittlerweile auch eher anhand von vorherigen Ergebnissen oder meiner Tagesform.
Tja, so schnell ist die ring-lose Zeit wieder vorbei.